Feuchte Wände

Bei der Behandlung von feuchten Wänden setzen wir verschiedene Verfahren ein. Diese bringen ihre eigenen Vorzüge mit sich.

Für den effektiven Schutz vor Feuchtigkeit in Ihrem Gebäude bieten wir den Einsatz von IZONIL an. Es handelt sich um einen Systembaustoff, der ganz auf den Effekten der Natur basiert. Für ein besseres Verständnis der Wirkungsweise gehen wir hier etwas näher auf das Verfahren ein.

IZONIL gilt als ein revolutionäres System für die Sanierung. Durch den Einsatz des Verfahrens gehen wir gegen die Ursachen und nicht gegen die Symptome vor. Durch die einfache Anwendung handelt es sich um ein kostengünstiges Verfahren, das durch eine Breitbandwirkung überzeugen kann.

Ein wichtiger Aspekt ist das Raumklima. IZONIL hat zwar einen wasserabweisenden Effekt. Gleichzeitig erfolgt aber keine Versiegelung. So wird verhindert, dass es zu einem negativen Einfluss auf das Raumklima kommt. Die natürliche Atmungsaktivität der behandelten Wände bleibt auf diese Weise erhalten.

Entscheiden Sie sich für IZONIL bei der Behandlung von feuchten Wänden, erhalten Sie für Ihre Immobilie einen dauerhaften Schutz, der einen veredelnden Effekt auf die Immobilie hat und deren Wert erhöht. Die Wasserdruckbeständigkeit des Materials ist extrem hoch.

Feuchtigkeit im Keller – gesundheitsgefährdend und vernichtend für die Gebäudesubstanz!

Zunehmende Konzentration der Regentage auf einige wenige, welche sich dafür dann in Starkregen ergießen, bewirken ein zeitweise deutlich höheren Wassergehalt in den oberen Bodenschichten. Dies führt dazu, dass das gesammelte Wasser in größeren Mengen und auch für längere Zeiträume unsere Häuser umschließt, sukzessive befeuchtet und somit kontinuierlich zerstört. Denn Wasser im Mauerwerk reagiert, zusammen mit der Umgebungsluft, zu Kohlensäure, welche dann die Bausubstanz angreift und zersetzt.

Schimmel und abblätternder bis abplatzender Putz sind dann die Folge, welche meist bereits noch deutlich größere Schäden, hinter den Sichtbaren Schadstellen, verstecken.

Deshalb gilt, keine Zeit zu verlieren und frühzeitig Sanierungsmaßnahmen einzuleiten. Denn es wird deutlich aufwendiger und teurer, je länger man damit wartet.

Doch die Auswahl und Angebote an vermeintlichen Sanierungsmaßnahmen sind umfangreich und nicht immer effektiv, oder von langer Wirkdauer. Auch die Ursachen erfordern teils unterschiedliche Funktionsweisen.

2 Arten von Wasser

Drückende Nässe – durch Wasserschäden und drückendes Grundwasser (u.a.)

Der Begriff der drückenden Nässe kommt daher, dass die Feuchtigkeit mit einem erhöhten Druck regelrecht in die Mauer gedrückt wird. Das geschieht, wenn sich große Mengen Wasser im Erdreich ansammeln. Die Ursachen liegen zum Beispiel in versickertem Oberflächenwasser, einem naheliegenden Gewässer oder hohem Grundwasser. Auch ein Rohrbruch außerhalb oder innerhalb Ihres Gebäudes kann eine Ursache sein. Dieses Problem kann sowohl bei Alt- und Neubauten auftreten, zumeist wenn die Sperrschichten beschädigt, alt oder nicht vorhanden ist.

Kapillare Feuchtigkeit im Altbau und neuen Objekten

Dieser Begriff bezeichnet die aus dem Erdreich seitlich eindringende oder aufsteigende Nässe. Durch den Kapillareffekt zieht sich Wasser ins Mauerwerk. Der Effekt ist vergleichbar mit dem eines Schwamms. Der Vorgang verläuft sehr langsam, dafür aber stetig und wird häufig nicht sofort bemerkt. Dabei ist die Obergrenze keinesfalls gleich mit der des Grundwassers. Die Feuchtigkeit steigt deutlich höher und das Mauerwerk saugt sich regelrecht voll. Besonders in Altbauten finden Sie dieses Problem, da hier oftmals keine Sperrschicht vorhanden oder diese altersbedingt defekt ist.

Nachfolgend sollen daher die bewährtesten unter den Abdichtungstechniken erläutert und Vor- sowie Nachteile begründet werden.

Abdichtungsmethoden:

	Außenabdichtung: Bei dieser Abdichtungsmethode wird die Außenwand mit einem Bitumenanstrich versehen, anschließend i.d.R. eine Dämmung an der Außenfassade angebracht und diese nochmals mit Bitumen oder einem anderen Kunststoffverbund beschichtet. Diese Art der Abdichtung sperrt das Mauerwerk gegen Schichtwasser und drückendes Schichtwasser ab und hat zusätzlich eine hohe Dämmwirkung. Gegen aufsteigendes oder angesammeltes Wasser im Fundamentbereich ist diese Methode unwirksam. Auch bei bebauten Grundstücken und befestigten Wegen kann diese Methode unverhältnismäßig aufwendig werden, da die gesamten Außenwände bis zum Fundament ausgeschachtet werden müssen. Dies ist oftmals sogar überhaupt nicht möglich. Die Haltbarkeit ist abhängig von der Verarbeitung und den Auswirkungen während dem Winter, da gefrierende Wasserpartikel, welche hinter die Beschichtung gelangen, diese sukzessive aufplatzen lassen können.   Die Kosten für abzudichtende Fläche variieren zwischen ca. 600-1500,-€/m
	Innenabdichtung: Bei der Innenabdichtung werden die betroffenen Flächen von innen, durch eine nachträgliche Verdichtung der Bausubstanz, behandelt. Dies geschieht, indem die feuchten Wände flächig mit kristallbildenden Materialien beschichtet werden, welche dann in der Wand und/oder dem Boden mit dem Wasser reagieren und in den kleinsten Poren abbinden. So entsteht nachträglich ein dichteres Mauerwerk, bzw. ein wasserundurchlässiger Beton. Die Flächen werden regelrecht imprägniert und der Keller zur wasserdichten weißen Wanne. Diese Methode bietet für Wände und Böden eine Abdichtung und wirkt unabhängig der Ursache. Auch die Ausführung ist nahezu immer möglich, sofern die betroffenen Flächen zugänglich sind. Bei der Haltbarkeit gibt es bei dieser Methode 2 deutliche Vorteile. Zum einen ist das System an sich anschließend teil der Gebäudesubstanz und somit entsprechend haltbar. Zum anderen gibt es hierbei Hersteller, welche bis zu 30 Jahre Garantie auf diese Methode geben und sich somit für eine längere Wirkungsdauer verbürgen als alle anderen Systemanbieter. Die Kosten für abzudichtende Fläche variieren zwischen 350-500,-€/m²
	Injektionsverfahren: Das Injektionsverfahren funktioniert nach dem Prinzip der Hohlraumverfüllung. Je nach Anbieter und Verfahren werden Kunstverbundstoffe oder heiße Paraffine in zuvor gebohrte Löcher gefüllt, oder mit Druck hineingepresst. Dabei füllen sich die Hohlräume und Kapillare, sofern diese miteinander verbunden sind, mit den verwendeten Materialien und verhindern somit, dass sich in diesen erneut Wasser ansammeln kann. Aufgrund der Anwendung von innen, ist diese Methode nicht für alle Wände möglich, da moderne Bausteine oft viele und große Hohlräume aufweisen.  Da eine Zugänglichkeit von außen nicht erforderlich ist, können infragekommende Bauteile jederzeit von innen bearbeitet werden. Die Anwendung geschieht partiell. D.h. es werden kleine Bereiche, i.d.R. die unteren Wandbereiche als Horizontalsperre, behandelt. Flächen außerhalb der bearbeiteten Bereiche verbleiben unbehandelt. Die Kosten für abzudichtende Fläche variieren zwischen 150-800,-€/m²

Zusammenfassung:

Durch das zusätzliche Wachstum von Kristallen entstehen eine Verdichtung und Verhärtung der Wände. Die Besonderheit ist, dass Kapillare und kleine Risse im Baustoff so verdichtet werden können. Die Druckfestigkeit des Mauerwerks steigt. Das System des Rekristallisationsverfahrens ist so konzipiert, dass die vorhandene Flüssigkeit in den Baustoffen genutzt und nicht ausgesperrt wird. Mit zunehmender Feuchtigkeit steigt die Funktionsweise des Systems in den Wänden.